Kompostieren ist eine einfache und nachhaltige Methode, um Küchen- und Gartenabfälle in nährstoffreichen Dünger zu verwandeln. Mit dem richtigen Aufbau eines Komposts kannst du deine Pflanzen optimal versorgen und gleichzeitig Abfälle reduzieren.
1. Der richtige Standort
Wähle einen halbschattigen Platz, der vor Wind geschützt ist. Ein direkter Bodenkontakt erleichtert Mikroorganismen die Zersetzung der Abfälle.
2. Was darf auf den Kompost?
Geeignet:
- Gemüse- und Obstabfälle
- Gras- und Heckenschnitt
- Kaffeesatz und Teebeutel
- Eierschalen
- Blätter und Zweige
Ungeeignet:
- Gekochte Speisereste
- Fleisch- und Fischreste
- Kranke Pflanzen
- Plastik, Glas oder Metall
3. Schichtaufbau des Komposts
Ein guter Kompost besteht aus abwechselnden Schichten:
- 1. Schicht: Grobes Material wie Zweige für die Belüftung
- 2. Schicht: Grüne Abfälle (z. B. Rasenschnitt, Gemüseabfälle)
- 3. Schicht: Braune Abfälle (z. B. Laub, Pappe)
- 4. Schicht: Reifer Kompost oder Gartenerde zur Aktivierung
4. Pflege und Reifung
Damit dein Kompost gut verrottet, solltest du ihn regelmäßig umsetzen, feucht halten und für eine gute Durchlüftung sorgen. Nach etwa 6–12 Monaten erhältst du hochwertigen Humus.
Mit diesen einfachen Tipps wird aus deinen Garten- und Küchenabfällen wertvoller Dünger für gesunde Pflanzen!